Auf unserer Reise nach Neuseeland hatten wir uns für Singapur als Stopover entschieden. Der flächenmäßig kleinste Stadtstaat in Südostasien stand schon lange auf unserer Reise-Wish-List ganz oben und eignet sich hervorragend für einen kurzen, drei- bis viertägigen Zwischenstopp.
Singapur ist deshalb so spannend, weil es dir einen Einblick in die Kulturen, die Religionen sowie die Kulinarik von ganz Asien in einer einzigen Stadt vermittelt. Denn die ist durch die Bewohner Singapurs unglaublich bunt, eine Mischung aus Chinesen, Malayen, Indern sowie vielen Gastarbeitern und Auswanderern aus der ganzen Welt. Ausflugsziele gibt es genug: vom traumhaften Botanischen Garten über Chinatown, Little India und natürlich die Gardens by the Bay am Marina Bay Sands – dem Wahrzeichen Singapurs.
Übernachtet haben wir übrigens bei Neena. Einer super lieben AirBnB Gastgeberin, die ihr Apartment für Gäste zur Verfügung gestellt hat. Sehr zentral und super angebunden. Leider gibt es das Angebot mittlerweile nicht mehr, da Neena zurück nach Californien gezogen ist.
Falls ihr Singapur auch für einen kurzen Stopover oder vielleicht doch für einen längeren Aufenthalt nutzt, hier unsere Liste – what to do in Singapur?
Singapur Airport
Wieso schreiben wir hier einen eigenen Absatz über einen Flughafen? Ganz einfach, weil der Flughafen in Singapur zu den weltbesten gehört und auch regelmäßig bei den Wahlen hierfür gewinnt!
Neben einem Pool (der kostenlos zur Verfügung steht) gibt es einen Kaktusgarten oder auch ein Butterfly Garden. Eine kleine Oase mitten im Flughafen.
Wenn ihr mehr als 5 1/2 Stunden Aufenthalt habt und mit Singapore Airlines fliegt, bietet die Airline sogar kostenlose Stadtrundfahrten an – wow!
Orchard Road
Die weltbekannte Orchard Road ist Singapurs Premium Einkaufsmeile – ein Paradies für Julia. Jede, wirklich jede bekannte oder uns auch nicht bekannte Marke hat hier ihren Flagship Store und zur Weihnachtszeit, in der wir dort waren, war die gesamte Straße (mehr oder weniger geschmackvoll) in Rosa weihnachtlich dekoriert.
Was uns hier direkt aufgefallen ist, Einhörner und Selfiesticks sind absolut in Mode 😉
Ein kleiner „Geheimtipp“ ist das ION Sky – eine Mall auf der Orchard Road, die eine Aussichtsterrasse im 57. Stock des angeschlossenen Hochhauses zu bieten hat. Man muss etwas suchen und Galerien durchqueren, aber die Aussicht ist (bei gutem Wetter) super.
Clarke Quay
Der Clarke Quay wird als die Vergnügungsmeile von Singapur angepriesen. Es gibt unendlich viele Restaurants und Imbisse, kleine Bühnen und Shows. Allerdings fanden wir es hier bis auf einmal durchgehen nicht wirklich einladend zum verweilen. Sehr schön ist es, die Riverside am Singapore River entlang zu schlendern. Hier findet man Museen, Denkmäler und Theater, und nicht zuletzt jede Menge Restaurants, Bars und Clubs.
Besondere Stadtteile
Chinatown in Singapur hat ein ganz eigenes Flair. Kleine Gässchen und tolle Tempel laden zum Besuch ein. Imposant ist der „Buddha Tooth Relic Temple“. Ein super schöner mehrstöckiger Tempel mitten in der Stadt. Julia konnte es nicht lassen und hat sich hier von einem Mönch weihen lassen – ob’s was geholfen hat?
Neben Chinatown gibt es noch weitere spannende Stadtteile – Little India (Essen im Banana Leaf, absoluter Local Tipp von Neena) mit eigenen Tempeln oder auch die Arab Street mit Ihren tollen Bars und Restaurants.
Marina Bay
Der relativ neue Stadtteil um die Marina Bay mit den Gardens by the Bay, einem Regenwald im Gewächshaus, dem Marina Bay Sands Hotel, der Helix Bridge und tollen Gebäuden ist ebenfalls ein Must See in Singapur. Das Marina Bay Sands mit seinem Infinity Pool auf der Dachterrasse und der atemberaubenden KuDeTa Bar sind richtig spektakulär. Und was gibt es besseres als bei guter Musik, einem Drink und der Aussicht über Singapur den Sonnenuntergang zu genießen…
Gegenüber des Marina Bay Sands ist eines der Wahrzeichen Singapurs. An der Mündung des Singapore River begrüßt der „Merlion“ die Gäste.
Botanic Gardens
Der Botanische Garten in Singapur ist eines der Highlights. Das UNESCO Weltkulturerbe ist definitiv einen Besuch wert. Mitten in der Stadt finden sich auf 74 Hektar traumhaft schöne Pflanzen und natürlich ein extra Areal nur für die Nationalblume, die Orchidee. Wir hatten sogar das Glück, zwei Leguane ganz ungestört beim Futter suchen beobachten zu können 🙂
Bars und Restaurants
Neben dem bereits erwähnten Restaurant Banana Leaf in Little India und der KuDeTa Bar auf dem Marina Bay Sands können wir noch das Altitude empfehlen: Die höchste Bar in Singapur. Von hier oben hat man Ausblick über die gesamte Stadt und vor allem direkt auf das Marina Bay Sands. Regelmäßig treten hier Live Bands auf.
Singapur hat uns richtig gut gefallen! Die Mischung von Moderne und Geschichte, gutem Essen, Bars, Natur in den Parks. Eine wahrlich lebenswerte Stadt! Übrigens, schaut mal beim Raffles Hotel vorbei, der Ikone der Stadt. Ein imposanter Palast, in dem es Restaurants und Boutiquen gibt.
Nach unserem Stopover in Singapur ging es für uns auf dem Weg nach Neuseeland zum Ultra-Kurz-Stopover nach Sydney.