Throwback – 10 Jahre voller Abenteuer, Fernweh und Learnings

Jobs fill your pocket. Adventures fill your soul.

Kaum zu glauben – seit über 10 Jahren reisen wir inzwischen gemeinsam um die Welt und nutzen wenn möglich jeden Urlaubstag und jedes verlängerte Wochenende, um fremde Kulturen, Länder und Kontinente zu entdecken.
Die Zwischenbilanz bisher: 6 Kontinente, mehr als 35 Länder, 13 verschiedene Zeitzonen – alles um unser Fernweh zu stillen.

Eine Sache, die uns das Jahr 2020 gelehrt hat ist, dass es ein Privileg ist, um die Welt zu reisen und diese uneingeschränkte Freiheit zu genießen. Wir sind unfassbar dankbar für all die Abenteuer, die wir bisher erleben durften. Denn auch wenn 2020 wie auch 2021 nicht gerade als das „Reisejahr“ in die Geschichte eingehen werden, so konnten wir von all unseren Erinnerungen, Fotos und verrückten Erlebnissen zehren.


Unsere Fernweh Highlights bisher

Wir wollen uns an dieser Stelle einigen unserer Highlights aus den letzten 10 Jahren „Julia und Simon on Tour“ widmen. Vielleicht sind für den ein oder anderen von euch ja auch ein paar Inspirationen für eure Bucketlist dabei:

  • Unsere erste Campingtour wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Durch sie haben wir das erste Mal dieses unbändige Gefühl von Freiheit verspürt und sind nicht mehr davon los gekommen. Perfekt dafür geeignet ist Neuseeland – ein Land, das quasi für Camping gemacht ist und hinter jeder Ecke neue Naturspektakel bietet.
  • Der schönste Sonnenaufgang war zweifelsohne an den Torres del Paine in Patagonien. Da lohnte sich das frühe Aufstehen (2:30) und die stundenlange Wanderung zu diesem atemberaubenden Spot.
  • Das Gefühl endloser Weite konnten wir in diversen Ausprägungen genießen: auf einer Segelyacht auf dem offenen Meer in der Karibik, auf einer einsamen Düne mitten in der Namibwüste in Namibia oder auf dem Dach unseres Campers auf der berühmte Carretera Austral inmitten der argentinischen Pampa. Einfach mal Durchatmen und die Weite genießen.
  • Eintauchen in fremde Kulturen – ganz gewiss gehört Sulawesi ganz oben auf diese Liste. Egal ob Totenkult oder „extreme“ Foodmarkets – da heißt es weltoffen zu sein und die eigenen Vorbehalte abzulegen.
  • Wilde Tiere in freier Wildbahn erleben – das gibt es so nur auf einer Safari in Afrika. Wir haben uns für Namibia entschieden, dort machen sogar die Südafrikaner Urlaub ;-). Ein ebenfalls unvergessliches Erlebnis und an Nähe zu wundervollen Tieren kaum zu überbieten, war die Hundeschlittenexpedition in den endlosen, tief verschneiten Wäldern von Lappland.
  • Mit ein bisschen Glück verbunden, aber das wohl eindrucksvollste Naturphänomen bisher waren die Polarlichter, die wir sogar zwei Mal bei unserem Roadtrip rund um Island erleben durften.

Wir könnten hier noch ewig so weiter machen und geraten jetzt beim Schreiben schon wieder ins Träumen. Das ist es, was uns am Reisen so begeistert und weshalb unser Fernweh nie gestillt sein wird! Es sind nicht nur die Reisen selbst, die man in vollen Zügen genießt. Es sind auch die Erinnerungen im Nachgang, die uns niemand mehr nehmen kann und aus denen wir so viel Energie schöpfen.


Unsere Learnings

  • Irgendwie klappt es dann doch immer
    Egal wie ausweglos eine Situation doch erscheint, habt Grundvertrauen – in euch selbst und in die Menschen vor Ort, die, wie wir bisher immer erfahren durften, äußerst hilfsbereit sind. So lösen sich schier unüberwindbare Probleme schnell in Luft auf, wenn man nur um Hilfe fragt. Und habt sicherheitshalber auch immer etwas Bargeld in Landeswährung bei euch 😉
  • Planung ist gut, Flexibilität und Spontanität ist besser
    Je weniger Zeit ihr habt, um ein Land zu bereisen, desto hilfreicher ist es, sich im Vorfeld gut zu informieren. Legt euch grob Routen und Etappen zurecht um den Heimflug nicht zu verpassen und trotzdem die persönliche Wishlist zu berücksichtigen. Aber lasst es auch zu, diesen Plan das ein oder andere Mal über den Haufen zu schmeißen. Denn vielleicht findet ihr vor Ort euren „Happy Place“, und bleibt an einem Ort einfach ein paar Tage länger.
  • Die besten Tipps findet man in keinem Reiseführer
    Kommt mit anderen Reisenden und v.a. mit den Einheimischen vor Ort ins Gespräch. Denn dort erfahrt ihr von den wirklichen Juwelen eines Landes. Egal ob es sich dabei um das beste einheimische Restaurant, die außergewöhnlichste Unterkunft, den traumhaften einsamen Strand oder die spektakulärste Wanderung handelt. Diese Geheimtipps sind es, die eure Reise am Ende unvergesslich und vor allem individuell machen.
  • Wählt eure Reisezeit weise
    … sofern ihr natürlich selbst zeitlich flexibel seid. Versucht, Ferien oder Feiertage zu vermeiden, um Geld bei Flügen und Unterkünften zu sparen. Berücksichtigt das Jahreszeit abhängige Wetter vor Ort, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Und habt im Hinterkopf, dass natürlich auch die Locals vor Ort irgendwann typische Urlaubszeiten haben und ihr plötzlich mit ausgebuchten Hotels oder Campingplätzen konfrontiert werdet.

Outlook – was kommt als nächstes?

10 Jahre voller Reisen und wundervoller Momente. Wie viele andere hoffen wir natürlich auch, dass sich die Reisesituation in absehbarer Zeit entspannt und wir mit gutem Gewissen unser nächstes Abenteuer planen können. Jedoch werden sich ab sofort unsere Abenteuer und Reisen etwas anders gestalten, als in den vergangenen 10 Jahren. Denn wir werden ab sofort eine kleine „Mitreisende“ im Gepäck haben 🙂 Das Fernweh wird bleiben und wir werden es weiter stillen.

Wie sich die Vorbereitungen mit Baby gestalten und wie wir versuchen, trotz Nachwuchs unserem Reisedrang möglichst ohne Einschränkungen weiter nachzugehen, wird nun auch Teil dieses Reiseblogs werden. Es bleibt spannend 😉

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